1991 begann alles mit dem "Tischlein deck dich" in Koserow und 2001 kam dann unser "Bricklebrit" in Loddin dazu. Wenn man das Bricklebrit zum Esel ruft, dann sollen Goldstücke fallen auf das Tuch. Doch zur Geschichte gehören drei. Ein Knüppel aus dem Sack ist auch dabei. Wer sich in der Wirtschaft nicht benimmt, dann der Knüppel aus dem Sack springt. Wir machen unsere Arbeit für Sie mit sehr viel Freude und hoffen, die haben auch Sie bei uns. Fertiges kommt bei uns nicht in den Topf, hier wird alles selbst gekocht. Auch Brot und Kuchen backen wir für Sie ganz frisch und servieren es Ihnen auf den Tisch. Sollte es unser guter Ostseefisch sein, passt dazu ein Gläschen Wein.

Manchmal kann Gastronomie ganz einfach sein - während andere Köche waghalsige Kunststücke mit ihren Gerichten anstellen oder auf spektakuläre Weise flambieren, vertraut der Loddiner Oliver Knüppel ganz auf regionale Produkte, die er gerne phantasievoll in der Küche veredelt.

Besondere Empfehlung des Küchenchefs sind z.B.: "Fisch einmal anders" | Zanderfilet in Nusskruste auf Rum-Schokoladensauce an Calvadosäpfeln | Filet vom Lachs und Zander auf einem Rosmarinzweig gebraten mit buntem Annanas-Kartoffelgemüse | Lachsfilet gratiniert mit Banane und Frischkäse angerichtet mit Kirschsauce und Kokosreis

Aber es gibt ein Prinzip in der Küche des "Bricklebrit" - Saisonbedingte Fische wie Flunder, Aal und das Besondere aus der Ostsee - der Steinbutt werden immer klassisch regional zubereitet.

Doch nicht nur wegen der einmaligen Lage am Loddiner Achterwasser ist er seit 2001 Küchenchef im "Bricklebrit" - überdies ist er auch der Sohn der Chefin Regina. Und Mutter hat ihren Filius schon früh mit der Begeisterung für die Gastronomie angesteckt. "Das erste Mal hat Oliver mit elf Jahren am Zapfhahn gestanden", erinnert Sie sich an die Zeit nach der Wende, als die Familie in der Koserower Gaststätte "Tischlein deck dich" die ersten gastronomischen Gehversuche machte. Dadurch wurde der Sohn dann immer häufiger in das Geschäft eingebunden. Fast zwangsläufig war dann die Entscheidung für die Koch-Lehre gefallen. Nach Abschluß seiner Lehre half er seiner Mutter, ihren Kindheitstraum zu erfüllen - von jeher wollte sie die frühere Scheune der Großeltern in Loddin zu einer Gaststätte umbauen.

Seit der Eröffnung des Restaurants 2001 führt die Mutter gemeinsam mit ihrem Sohn das Geschäft. Denn er liebt seine Arbeit, die Insel und das Restaurant, wo die Sonne am Abend ins Wasser versinkt und das Restaurant glutrot erleuchtet.

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Loddin, ein kleiner malerischer Ort an einer Schmalstelle der Insel Usedom, wird erstmalig 1270 erwähnt. Der Ort wurde wahrscheinlich aber wesentlich früher angelegt und zählt somit zu den ältesten Siedlungen auf der Insel. Zur Gemeinde gehören auch die Ortsteile Stubbenfelde und Kölpinsee. Letztere liegen an der offenen Ostsee, Loddin hingegen auf einer Landzunge am Achterwasser, dem von der Insel Usedom und dem Festlande eingeschlossenem Gewässer.

Auch heute noch macht Loddin den verschlafenen Eindruck eines kleinen, vergessenen Fischer- und Bauerndorfs in Vorpommern. Es gibt zwar mittlerweile eine etwas größere Ferienhausanlage, aber das Ortsbild prägen immer noch kleine reetgedeckte Häuser und Bauernhöfe: Eigentlich der ideale Ort für Aussteiger, aber nur im Winter. Denn im Sommer kommen dann doch einige erholungssuchende Touristen, die in Loddin die Idylle eines Landurlaubs genießen wollen.

"As uns Herrgott de Welt erschaffen ded, fung hei bi Mecklenborg an, ...un schön is' t in' n Ganzen worden dat weit jeder de dorin buren ist un tagen." Fritz Reuter (1810-1874)

Die mecklenburg - pommersche Küche wurde geprägt durch das Leben und die Tradition in diesem Land. Kulinarische Exotik und extravagante Kreationen darf niemand erwarten. Denn das Leben in Mecklenburg - Vorpommern war und ist erdverbunden und entsprechend bodenständig ist unsere Küche. Zur schweren Arbeit auf dem Feld und dem Meer gehörte auch ein kräftiges Essen mit Fisch, Fleisch und natürlich unseren Kartoffeln. Auf diesen Grundlagen entwickelte sich eine kräftige und deftige Kost, bei der an Fleisch, Fett und Sahne nicht gespart wird.

"As de Minsch ett, so arbeit' t hei ok!"

Einige traditionelle Gerichte sind auch heute noch fester Bestandteil unserer Küche. So ist zum Beispiel ein Speisenangebot ohne unseren Ostseefisch undenkbar.

Anreise

Aus Richtung Berlin kommend, erreichen Sie die Insel am günstigsten über die Klappbrücke bei Zecherin (B 109 bis Anklam, dann weiter auf der B 110).

Die Klappbrücke bei Wolgast empfehlen wir den Gästen, die aus dem Raum Hamburg anreisen (B 105 bis Stralsund, B 96 bis Greifswald, B 109 und B 111 bis Wolgast und weiter über die Insel).